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Die Jugend erklärt den Glauben

Die sieben Sakramente


(Die 7 Sakramente)

Ein Beitrag von Moritz Bosch (18 Jahre):

 

Taufe, Beichte, Eucharistie, Firmung, Priesterweihe, Ehe und Krankensalbung sind die Sakramente der katholischen Kirche.

 

Alle Sakramente sind von Jesus Christus eingesetzt worden. Jedes Sakrament ist ein äußeres Zeichen, das eine innere Gnade bewirkt – ähnlich, wie zum Beispiel das materielle Auge eine geistige Wirkung - nämlich das Sehen - hat.

 

Das äußere Zeichen ist stets ein sichtbarer Ritus, welcher mit Worten bzw. einem Gebet begleitet wird.

 

Bei der Taufe wird z.B. das Wasser dem Täufling über den Kopf gegossen (sichtbarer Ritus), wobei das ganze durch die Worte "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" begleitet wird.

 

Durch die Sakramente möchte Gott uns seine Gnade in den Momenten unseres Lebens schenken, in denen wir ihrer am meisten bedürfen. Sie gleichen dadurch den Gasthäusern, die den Reisenden auf dem Weg zum Ziel Erholung und Stärkung bieten.

 

Die Sakramente sind durch und für die Kirche da: „Sie sind ‚durch die Kirche‘ da, denn diese ist das Sakrament des Wirkens Christi, der dank der Sendung des Heiligen Geistes in ihr am Werk ist. Und sie sind ‚für die Kirche‘ da; sie sind die ‚Sakramente, durch welche die Kirche gebaut wird‘ (Augustinus, civ. 22,17), denn sie bekunden und spenden den Menschen, vor allem in der Eucharistie, das Mysterium der Gemeinschaft mit dem Gott, der die Liebe ist, dem Einen in drei Personen“ (KKK, 1118).

 

Die Sakramente lassen sich unterscheiden in Sakramente, die man nur empfangen darf, wenn man im Stand der Heiligmachenden Gnade ist und in Sakramente, die man auch im Stand der Todsünde empfangen kann, sofern man diese bereut.

 

Die Firmung, die Eucharistie, die Priesterweihe und die Ehe, gehören zu den Sakramenten, die nur von Personen, die sich im Stand der Gnade befinden, empfangen werden dürfen.

 

Die Taufe, die Firmung und die Priesterweihe können nur einmal im Leben empfangen werden, da sie der Seele ein unauslöschliches Merkmal einprägen.