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Die Jugend erklärt den Glauben

Weihwasser


(Die Heilige Messe)

Ein Beitrag von Ulrike Hüll (15 Jahre)

 

Weihwasser begleitet unser Leben. Doch oft ist uns nicht bewusst was es wirklich bedeutet und bewirkt.

 

Wenn wir Weihwasser nehmen, erinnert uns das an unsere Taufe. Mit Wasser wurden wir getauft und unter den besonderen Schutz Gottes gestellt. Bei der hl. Taufe haben wir (unsere Taufpaten stellvertretend für uns) ein Versprechen gegeben. An dieses Versprechen sollten wir jedes Mal erinnert werden wenn wir uns mit Weihwasser bekreuzigen. Es soll, wie in unserem CKJ-Gebet, eine Erneuerung des Taufgelübdes sein. Wir können uns im Leben immer zwischen dem guten und dem falschen Weg entscheiden. Ob wir unserem Taufversprechen treu bleiben, wird später einmal darüber entscheiden ob wir in die ewige Glückseligkeit kommen. Diese tägliche Entscheidung ist für uns oft sehr schwierig, doch durch das Weihwasser bekommen wir auch Gnaden geschenkt.

 

Durch das andächtige Bekreuzigen mit Weihwasser bekommen wir Kraft, um uns für das von Gott Gewollte entscheiden zu können. Aus diesem Grund sollten wir diesen Ritus immer sehr andächtig vollziehen, wenn wir eine Kirche oder eine Kapelle betreten, wenn wir aus dem Haus gehen oder in allen anderen Situation in denen wir die Hilfe des Herrn brauchen.

 

Jeden Morgen bekommen meine Geschwister und ich den Segen mit dem Weihwasser von meinen Eltern, das verleiht mir Mut und Kraft für den kommenden Tag.

 

Wenn der Priester vor dem sonntäglichen Hochamt, beim Asperges, feierlich Weihwasser austeilt, kommt dadurch seine Sorge um die Gemeinde zum Ausdruck. Er hat eine große Verantwortung für seine Gläubigen. Wie eine Mutter ihr Kind mit Weihwasser segnet, so segnet der Priester seine Gemeinde.