ein Beitrag von Oliver Meyer (15 Jahre)
Die verschiedenen Farben der Messgewänder und Altartücher begegnen uns in jeder hl. Messe; doch was wollen sie uns sagen?
Die wohl häufigste Farbe ist weiß bzw. goldfarben. Sie steht für Christus den Auferstandenen, sein Licht und seine Macht.
Auch sehr häufig tritt die Farbe grün auf. Es ist die Farbe der Hoffnung, welche jeweils nach der Pfingstoktav, an den gewöhnlichen Sonntagen Verwendung findet.
Als Vorbereitung auf Weihnachten und Ostern wird in der Fastenzeit und im Advent violett getragen, das uns zum Fasten und zur Buße auffordert. Diese Zeiten werden unterbrochen durch die Farbe rosa. Hier ist in der Buße schon die Vorfreude auf die großen Feste enthalten. Rosa ist die seltenste Farbe und kommt nur am Sonntag Gaudete (3. Adventssonntag) und am Sonntag Laetare (4. Fastensonntag) vor. Beide Begriffe bedeuten im Übrigen „Freue dich!“.
Bei Requien und am Karfreitag trägt der Priester schwarz, die Farbe der Trauer.
Rot wird an Martyrerfesten und in der Pfingstoktav verwendet, als Symbol des Blutes und des Feuers.
Eine letzte Farbe ist blau, welche in manchen Gegenden an sämtlichen Marienfesten gebraucht wird.